Da die Raiffeisenbank laut BA-Vorsitzendem Auerbach – er hat dem Geldinstitut wie so viele andere Politiker, Privatleute und Vereine einen Brief geschrieben, ohne eine Reaktion erhalten zu haben – derzeit offensichtlich in „splendid isolation“ das Thema ausstehen wolle, müsse das Denkmalamt wohl einen Besichtigungstermin erwirken. Auerbach hofft aber immer noch, dass die Bank „einen Schritt auf die Leute zugeht“, statt sich weiter wie bisher „zu verstecken“.
Der Bezirksausschuss hat das Thema auch im Unterausschuss diskutiert und nichts gegen das zweite Gebäude, das im rückwärtigen Teil des Grundstücks gebaut werden soll und im Baustil zum alten Zehentbauer-Haus passe, ganz im Gegensatz zum geplanten Bankgebäude. Überhaupt könne man der Raiffeisenbank-Stiftung ja auch etwas mehr Baurecht einräumen, denn das über 100 Jahre Zehentbauer-Haus steht vor der heutigen Baulinie, so argumentierte BA-Vorsitzender Auerbach. Einen interessanten Vorschlag „nach dem Briefverkehr in allen Dimensionen“ (O-Ton Max Bauer) machte dann noch Christine Lissner von den Grünen: Alle Genossenschaftsmitglieder der Raiffeisenbank sollten an „ihr“ Institut eine entsprechendes Schreiben richten!