Zum einen sollen alle notwendigen Beschlüsse vorbereitet und Verfahren eingeleitet werden, um die U5 vom Laimer Platz nach Pasing zu verlängern. Dies ist ein Kernanliegen aus dem Kooperationsvertrag.
Zum anderen soll die Münchner U-Bahn-Planung mit einem Mittelfristprogramm fortgeschrieben werden. Ziel dabei ist es, der Überlastung von bestehenden U-Bahn-Strecken entgegenzuwirken, weitere Verknüpfungen mit dem S-Bahn-Netz zu erreichen sowie Tangentialverbindungen zu schaffen. In die Ausarbeitung sollen eine Verlängerung der U4 nach Englschalking, eine Entlastung auf der Nord-Süd-Achse (U9), eine Verlängerung der U5 von Pasing nach Freiham und eine Tangentialverbindung im Münchner Norden (U26) einbezogen werden. Im Gegensatz zur Verwaltung, die den Bau der U26 aus wirtschaftlichen Gründen ablehnt, hält der Stadtrat also weiter an der U26 fest, wie bereits im Verkehrskonzept für den Münchner Norden vor einigen Wochen beschlossen. Die Verwaltung führt dagegen ins Feld, dass der Kosten-Nutzen-Faktor nach der heutigen Rechenmethode nur bei 0,3 liegt, auf dass die Strecke nicht förderfähig sei und die Stadt die Kosten alleine tragen müsse, wenngleich auch die Experten inzwischen die Sinnhaftigkeit der heutigen Rechenmethode anzweifeln.