Der Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer forderte nun in einem Schreiben an die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, dass Huml doch prüfen lassen soll, ob dieses Förderprogramm auch auf Stadtbezirke am Rand ausgedehnt werden kann.
Dazu Joachim Unterländer: „Das Förderprogramm ist ein ausgesprochenes Erfolgsmodell. Die Kriterien, die für eine zu verbessernde ländliche ärztliche Unterversorgung gelten, sind in gleicher Weise beispielsweise am Hasenbergl vorhanden. Die vermeintlich räumliche Nähe sowohl von Allgemein- als auch von Fachärzten im Stadtgebiet ist gerade für die Personenkreise, die eine wohnortnahe Versorgung besonders nötig haben, im Stadtbereich nicht gewährleistet.“
Das Förderprogramm könnte ein entsprechendes Anreizsystem für junge Ärzte sein, sich auch in vermeintlich unattraktiveren Gegenden mit weniger Privatpatienten niederzulassen.