
Trotz des trüben, nasskalten Wetters ließen sich viele Feldmochinger und Besucher von nah und fern nicht abhalten, bei guter Musik (Dank an Georg Jenewein, der die Beschallung der Feiermeile wieder einmal gut im Griff hatte) mit Freunden zu feiern und ihre zum Teil sehr fantasievollen, lustigen bis komischen Kostüme zu präsentieren – den einen oder anderen konnte man wirklich nur noch an der Stimme erkennen, so perfekt war die Verkleidung – und hin und her zu schunkeln oder zu tanzen. Was ob der gefühlten Minusgrade nicht das Schlechteste war. Das beste „Kostüm“ war gewiss der als Baby verkleidete Mann, der in einer grünen Tonne steckte. Grandios! Großartig auch die Leistung der Showgirls vom TSV Feldmoching, die, in kurzen Söckchen und dünnen T-Shirts gewandet, den Zuschauern mächtig einheizten.
Das Fest verlief, nicht zuletzt dank der Security an den Eingängen, die dafür sorgten, dass nicht allzu übel „vorgeglühte“ Jugendliche und Erwachsene hereinkamen, friedlich und ruhig. Eine Schlägerei wie im letzten Jahr war nicht zu verzeichnen. Einziger Wermutstropfen: Anderthalb Stunden nach dem offiziellen Ende des Dorffaschings, als die Vereinsmitglieder längst am Aufräumen waren, wurde für einen offensichtlich stark alkoholisierten Mann ein Notarzt gerufen. Doch der, statt sich helfen zu lassen, randalierte im Notarztwagen, auf dass die Retter die Polizei holten, die dann mit mehreren Wagen samt Blaulicht anrückten. Was letztlich schlimmer aussah, als es eigentlich war.