Das große Frühlingsfest des Münchner Integrationsvereins war bei den Anwohnern des Dülfer Angers in den letzten Jahren nicht sehr beliebt. Um die Wiese herrschte ein einziges Parkchaos und vor allem: Von früh bis abends zogen die Rauchschwaden in die umliegenden Wohnungen, auf dass die Anwohner selbst bei schönstem Sonnenschein Türen und Fenster geschlossen halten mussten und keine Wäsche zum Trocknen auf den Balkon stellen konnten.
Heuer will der Integrationsverein nicht nur ein Frühlings-, sondern auch ein Herbstfest auf dem Dülfer Anger veranstalten und hat in einer Vorabfrage dem KVR bezüglich des Grillens mit Holzkohle einen neuen Vorschlag unterbreitet: Der Verein würde die Grillstände hin zur Dülferstr. aufstellen, damit der Rauch die Anwohner nicht mehr störe. Zusätzlich würde man auf spezielle Holzkohle achten und sich deshalb „speziell erkundigen“, versprachen die Organisatoren. Doch die BA-Mitglieder ließen sich auf der Februar-Sitzung des Bezirksausschusses 24 nicht erweichen, sondern bestanden auf ihren einmal gefassten Beschluss, wonach das Grillen mit Holzkohle wegen des Qualms verboten ist.