Der Unterausschuss Schule, Sport und Soziales hat sich daher Anfang April mit den für die Belegung Zuständigen im Kreisverwaltungsreferat zu einer Besprechung getroffen und empfiehlt nun als Kompromiss zwischen den Feierfreudigen und den ruhebedürftigen Anwohnern, 2015 nur sechs Veranstaltungen auf der Dülferwiese zuzulassen: das Frühlingsfest (fand bereits statt), ein Integrationsfest (14.5. bis 17.5. oder Ausweichtermin 22.5. bis 25.5.), das Hip-Hop-Festival am 1. August, Zirkus Baldoni (20.8. bis 30.8.), Zirkus Roberto (20.9. bis 4.10.) sowie ein weiteres Integrationsfest vom 23. bis 25. Oktober. Das Sommerfest der Firma Geier darf danach nicht auf der Dülferwiese stattfinden, schon die beantragte Dauer würde der Genehmigungspraxis der Verwaltung widersprechen.
All diese Feiern auf der Dülferwiese dürfen zudem nur unter den bekannten Auflagen stattfinden: Um 22 Uhr muss die Veranstaltung zu Ende sein, grillen nur per Gasgrill und nicht auf offenem Feuer, kein Parken auf der Dülferwiese. Die Veranstalter müssen bereits in ihren Flyern auf die fehlenden Parkplätze hinweisen und die MVG-Benutzung vorschlagen.
BA-Mitglied Klaus Mai regte an, dass der Gartenbau die Wiese doch gelegentlich wieder einsäen sollte. Zu einer Ruhepause für den Rasen und damit zu einem Aussetzen der Veranstaltungen – laut Max Bauer würde die Stadtverwaltung dies durchaus gewähren – konnten sich die BA-Mitglieder jedoch nicht durchringen. Die Wiese sei nun einmal als Festplatz eingerichtet worden und die Theresienwiese sei ja auch keine Grünfläche, so wurde argumentiert.