Der Weg ging durch die Feldmark, auf Wegen durch das Obermoos bis zur Fasanerie. Angeführt wurde der Zug von Martin Obersojer mit dem Kreuz. In früheren Zeiten gingen die Feldmochinger übrigens an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt derartige Feldbittgänge – einmal nach Karlsfeld, einmal nach Oberschleißheim und dann in die Fasanerie.
Der eigentliche Hintergrund der Bittgänge ist nicht genau bekannt. Ganz sicher geht es heute um den Segen für eine gute Ernte. Am Ende der Messe folgte denn auch wieder der „Erntesegen“ durch Pfarrer Rütsche. Der heute einzige Bittgang in die Fasanerie wurde vor einigen Jahren wiederbelebt.
Wie alle Jahre zuvor sorgten Mitglieder der Pfarrgemeinde von St. Christoph dafür, dass die Bittgänger vor ihrem Heimweg nach Feldmoching noch eine kleine Stärkung zu sich nehmen konnten.