
Nachmittags hielt sich der Ansturm der Besucher dann ob des idealen Badewetters noch etwas in Grenzen – schade, so traten die Nachwuchsbands vor weniger Publikum auf als sie verdient hätten, waren sie doch schon richtig professionell. Doch abends war dann, wie in den letzten Jahren, wirklich kein Plätzchen mehr zu finden. Für die Familien war die nachmittäglichere Ruhe andererseits aber sehr angenehm: So konnten sich die Kinder in aller Ausgiebigkeit schminken lassen oder unter den kühlen Wasserstrahl der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigsfeld Fasanerie Abkühlung laufen – an diesem heißen Nachmittag wahrlich eine willkommene Erfrischung und eine Mordsgaudi.
Die Erwachsenen labten sich unterdessen an kühlen Cocktails oder Dosensekt (witziger Einfall: die Dosen mit Fasanerie-aktiv-Aufdruck!), ratschten, lauschten der Musik beziehungsweise dem Gesang der Liedertafel oder sahen sich die an Gartenzäunen aufgehängten Fotos an.
Um 17.30 Uhr wurden die besten zwölf Fotos des diesjährigen Fotowettbewerbs prämiert. 31 Hobbyfotografen hatten 50 Fotos eingereicht für den Fasanerie-Kalender 2016. Dieses Jahr wurden keine historischen Fotos gesucht, sondern Bilder, die eine Geschichte erzählen. Daher kamen heuer Bildertitel wie „Mein wunderschöner Weg“ oder „Wo ist die Schildkröte“ zustande.
Etliche Firmen hatten Preise für die zwölf Gewinner gestiftet, beispielsweise der Able-Biergarten am Lerchenauer See sowie der Edeka und das indische Lokal Indian Village an der Feldmochinger Str., so dass den Gewinnern nicht nur die Ehre zuteil wird, im Kalender vertreten zu sein. Sie bekamen auch eine kleine monetäre Anerkennung überreicht. Gesiegt hat übrigens das Bild „Wo ist die Schildkröte“.
Fazit: Wenn man gemeinsam etwas anpackt und gemeinsam aktiv ist, dann erreicht man auch etwas, in diesem Fall: ein schönes Fest. Für das Zusammenleben, den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in der Fasanerie, so können sich die Arbeitskreis-Mitarbeiter (allen voran Michaela Seika, der Hauptkoordinatorin, der auch extra gedankt wurde) selbst loben, ist ein solches Fest stets gewinnbringend. Und Nachbarn aus den angrenzenden Stadtvierteln kommen auch gern, siehe die Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz (Moosach) und Joachim Unterländer (Feldmoching) sowie die Verfasserin dieser Zeilen.