
Jeder Stadtbezirk entsendet eine/n VertreterIn in den Seniorenbeirat, und zwar denjenigen, der jeweils die meisten Wählerstimmen erhalten hat.
Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen aller älteren Menschen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, gegenüber dem Stadtrat und der Verwaltung. Und vor allem zeigt er Wege auf, wo man in welchem Fall welche Hilfe bekommt. Ob Grundsicherung, Rentenbesteuerung, Patientenverfügung, Betreuungsvollmacht, Demenzerkrankung, Schuldnerberatung… die Seniorenvertreter wollen auf breiter Front ihren Altersgenossen helfen, die richtigen Anlaufstellen zu finden. Sie wollen Senioren die Angst vor Ämtern nehmen, sie helfen, wenn es gilt, sein Recht auf soziale Leistungen einzufordern. Sie prangern aber auch, in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss, bauliche Missstände an, monieren permanent defekte Rolltreppen, zu kurz geschaltete Ampeln oder das für ältere Personen beschwerliche Umsteigen bei Buslinien.
Im 24. Stadtbezirk kandidieren drei Frauen und drei Männer: Stadtrat und Historiker Reinhard Bauer (im Bild 3. v. l.), Manfred Fasser (seit 2008 in Rente und für den VdK tätig, im Bild ganz rechts), Marlis Kraus-Endres (die ehemalige Vorstandssekretärin und begeisterte Oma ist seit zwei Jahren in Rente und möchte gerne ihre Energie für die Gemeinschaft verwenden, im Bild 2. v. l.), Doris Läufer, die ehemalige Konrektorin an einer Hasenbergler Schule Thekla Schläger sowie Hans-Joachim Wiegand, der bereits zum dritten Mal kandidiert (im Bild ganz links). Gemäß seinem Seniorenanteil hätte der 24. Stadtbezirk eigentlich acht Seniorenvertreter stellen dürfen – aber es fanden sich nicht genügend Kandidaten.
Vor vier Jahren lag die Wahlbeteilung im 24. Stadtbezirk gerade mal bei 24 % – das ist steigerungsfähig, um den Senioren und ihren Belangen eine starke Stimme zu verleihen!