Das Baureferat begrüßt zwar die Idee, führt allerdings in seinem Antwortschreiben an den Bezirksausschuss aus, dass die offizielle Initiative zur Fassadenbegrünung von der GBW als Eigentümerin der Häuser am Walter-Sedlmayr-Platz ausgehen muss. (Auf der letzten BA-Sitzung war zu erfahren, dass die GBW dies wohl gerade untersuchen lässt.)
Auch die mobilen Pflanzgefäße müsse der Bezirksausschuss oder ein anderer Träger anstoßen. Außerdem kommen keine stadteigenen Pflanzgefäße in Betracht, da durch Stadtratsvorgaben diese kosten- und pflegeintensiven Begrünungsformen ausnahmslos auf herausragende innerstädtische Lagen beschränkt sind. Außerdem sei natürlich eine Kollision mit dem Urheberrecht in jedem Fall zu vermeiden – was aber durch den rein temporären Charakter sichergestellt werde, so heißt es in dem Schreiben. Und natürlich heißt es, bei dem Aufstellen der Kübeln Feuerwehrbelangen, Anlieferzonen, der Wochenmarkt, nicht überstellbare Schächte, Reinigungsanforderungen etc. zu berücksichtigen. Und dann ist da noch das Thema Gießen! Die Anwohner wollen das nicht übernehmen, weil dadurch ihre Wasserrechnung in die Höhe schnellt. Der BA 24 könnte sich daher vorstellen, das Gießen einem hiesigen Landschaftsgärtner zu übertragen, der in seinem Betrieb Jugendliche mit sozialpädagogischem Förderbedarf ausbildet, und diesen mit seinen Jugendlichen, die im Betrieb an das Berufsleben herangeführt. Er könnte dann dafür einen BA-Zuschuss erhalten.
Martin Obersojer schlug zudem vor, sich für eine Wanderbaumallee von Green City zu bewerben. Diese seien zwar für heuer ausgebucht, könnten aber im nächsten Jahr für vier bis sechs Wochen Bäume in Containern auf den Walter-Sedlmayr-Platz stellen. Die Aktion koste nichts und man bekomme einmal einen Eindruck, wie der Platz begrünt aussieht.