Begründung des Kreisverwaltungsreferats: „Da es sich um eine Tempo-30-Zone handelt und keine Gründe mehr für eine Vorfahrtsregelung vorliegen, ist diese rechtswidrig und daher zwingend aufzuheben. Schade nur: Keiner hält sich an die neue Regelung. Entweder weil man nach Jahrzehnten der Gewohnheit die neuen Schilder gar nicht realisiert oder weil sie so dumm angebracht wurden. Von den Folgen berichtete ein Anwohner der Ecke Heimperthstr. in der letzten Sitzung des Bezirksausschusses 24: Ständig werde gehupt: der eine, weil der Vorfahrt hat, und der andere, weil er meint, er habe Vorfahrt. Während BA-Mitglied Max Bauer (CSU) von „städtisch verordnetem Schwachsinn“ sprach und Klaus Mai (SPD) die Regelung für nicht praktikabel hält, berichteten zwei anwesende Männer der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Harthof, dass diese Änderung den Feuerwehrmännern bei der Hinfahrt zum Gerätehaus unnötig Zeit koste und man seitdem später ausrücke. Auch sprächen die optischen Gegebenheiten nicht für eine Rechts-vor-Links-Lösung. Nach gut 15 min. der Diskussion stimmten alle BA-Mitglieder für die Aufhebung der neuen Rechts-vor-Links-Regelung und mit zwei Gegenstimmen für einen Ortstermin mit dem KVR.