Das hat den SPD-Bundestagsabgeordneten Florian Post auf den Plan gerufen, der dem Vorstand der Münchner SPD am 26. Oktober einen entsprechenden Antrag zur Einbringung für den nächsten Parteitag vorgeschlagen, was auch einstimmig beschlossen wurde. In Posts Antrag werden der Oberbürgermeister und die sozialdemokratische Münchner Stadtratsfraktion aufgefordert, „einem Verkauf einzelner Anteile oder des gesamten städtischen Gesellschaftsanteils an der Flughafen München GmbH auch weiterhin nicht zuzustimmen.“
Begründung: „Durch den Gesellschafterstatus hat die Landeshauptstadt München in der Gesellschafterversammlung der FMG bislang die Möglichkeit, den Bau einer dritten Start- und Landebahn zu verhindern und damit dem Willen der Münchner BürgerInnen Rechnung zu tragen.
Sollte jedoch eine Veräußerung der Gesellschaftsanteile durch die Landeshauptstadt München erfolgen, wäre diese Einflussnahme künftig nicht mehr gegeben. Es gilt nun, auch im Zuge von Diskussionen über ‚haushalterische Schwierigkeiten’ der Landeshauptstadt München möglichen Bestrebungen des Verkaufs von städtischen Anteilen an der Flughafen München GmbH von vornherein eine Absage zu erteilen.“