Drei Mal organisierte die Aktionsgemeinschaft Rettet den Münchner Norden in Feldmoching und am Hasenbergl ein Ramadama. Nachdem der Verein im vergangenen Jahr lang um einen Zuschuss seitens des BA für seine Flugblätter kämpfen musste – es ging um 815,50 Euro –, sieht er sich heuer weder finanziell noch personell in der Lage, ein weiteres Ramadama zu organisieren. Vielmehr stellte der Vorstand auf der letzten Sitzung des Bezirksausschusses 24 den Antrag, Organisation und Durchführung der Aufräumaktion in die Hände des BA zu legen. Was dieser ablehnte. Wer das Ramadama organisieren möge, der solle sich beim BA melden, hieß es schlicht, dann werde man gerne kleine gelbe Flugblätter auf BA-Kosten drucken.
Schade, auch die Flure und Wegesränder in Feldmoching bedürften durchaus einer Aufräumaktion, bei der „kleinen“ Unterführung an der Herbergstr. etwa weichen schon seit Wochen genüsslich Zeitungsstapel vor sich hin und eine kaputte grüne Regentonne gereicht der Gegend auch nicht gerade zur Zierde! Auch die ehemalige Buswendeschleife östlich der Bahn entwickelt sich kontinuierlich zur Müllhalde: Coffee-to-Go-Pappbecher, Plastikverpackungen von Snacks … alles wird einfach in die Brachflächen geworfen, den Mitbürgern zur Freude.