Immer wieder stellen Anwohner des Walter-Sedlmayr-Platzes den Antrag, die Situation am Feldmochinger Bahnhof für Fußgänger, die zur U-/S-Bahn eilen, etwa mit einem Zebrastreifen zu entschärfen. Denn im Kurvenbereich ist weder die Paul-Preuß- noch die Josef-Frankl-Str. gut einsehbar. Doch einen Zebrastreifen darf es in Nähe einer abknickenden Vorfahrt rein rechtlich nicht geben. Und auch einem gewünschten Halteverbot im Umgriff des Kurvenbereich steht das Kreisverwaltungsreferat „grundsätzlich sehr reserviert gegenüber“. Dies könne zwar zur Übersichtlichkeit bei den Fußgängern beitragen, andererseits würde sich dadurch aber das Tempo der Autofahrer noch erhöhen, meint man im KVR. Aber die „Gefahr“ von mehr Übersichtlichkeit ist derzeit wahrlich nicht gegeben. Denn es hat sich inzwischen offensichtlich eingebürgert, vor der Ladenzeile oder gegenüber beim Asia Imbiss auf dem Gehweg zu parken.
Und auch bei der neueingerichteten Bushaltestelle vor der Eisdiele stehen, wiewohl Halteverbot, gerne Autos. So geschehen beispielsweise vergangenen Samstagvormittag. Da parkten gepflegt zwei PKWs im Halteverbotsareal des Busses, auf dass diese die Autos zunächst „einparkten“ und dann die Polizei holten. In der Zwischenzeit staute sich der Verkehr zurück bis in die Paul-Preuß-Str. auf Höhe Knospenstr. und brachte das Blut von Autofahrern selbst am Wochenende in Wallung. Immerhin hat die Polizei den Falschparkern saftige Strafzettel verpasst.