Die Maiandacht an der Frankl-Kapelle in der Untermühle wie die Maiandacht der Vereine an der Feldmochinger Mariensäule fielen heuer im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser und mussten in einer Scheune beziehungsweise in der Kirche von St. Peter und Paul abgehalten werden. Die Maiandacht in der Kapelle Maria im Moos fand dagegen am Sonntag, den 22. Mai bei strahlendem Sonnenschein und gefühlten gut 30 Grad statt, auf dass viele Besucher der Andacht erneut zu ihren Regenschirmen griffen – dieses Mal jedoch, um die Sonnenstrahlen abzuwehren.
Wie im vergangenen Jahr hielt Pfarrer Rudolf Eichhammer die gut besuchte Andacht im Hackermoos – es waren auch viele Fasanerier und Feldmochinger zum Teil sogar per Radl gekommen. Denn einer der Hauptinitiatoren, die die schmucke Feldkapelle Maria im Moos als Ersatz für die einstige Lourdeskapelle im Juli/August 2009 mit viel Eigenleistung und großzügiger Unterstützung einiger Firmen sowie zahlreicher Privatpersonen wieder aufbauten, war Erhard Kahlig. Und der stammt aus der Fasanerie.
So wurden an diesem Nachmittag nicht nur gemeinsam vertraute alte Marienlieder gesungen, die Feldmochinger Sängerinnen Resi Lipperer und Traudl Obersojer (heuer ohne Zitherbegleitung) trugen zudem schöne Marienlieder vor, darunter auch das von der „Schwarzen Madonna“ und „Oh Jungfrau Maria im Moos“. Pfarrer Eichhammer, ob seines Idioms unverkennbar ein Niederbayer, der auch deftigere Worte nicht scheut, und eine Lektorin trugen Texte, Gedichte und Sentenzen zur geistigen Erbauung vor, darunter auch ein bayerisches Gedicht über die Freude, was zumindest der Lektorin keinen großen Spaß bereitete, denn sie scheiterte nach ein paar Strophen an der bayrischen Sprache und selbst Pfarrer Eichhammer brauchte einen kleinen Anlauf, um hinter der für die Augen ungewohnten Schreibweise die der Zunge vertrauten bayerischen Wörter zu erkennen.
Impressionen: