In der Fasanerie gibt auf Höhe Sonnentaustr. einen Krautgarten. Angeschlossen ist der Acker eigentlich über die Obermoosstr., doch dort gibt es keine rechten Parkmöglichkeiten. Also stellen die Krautgartler ihre Autos in der Sonnentaustr. ab, wo sie mangels offizieller Wendemöglichkeit einfach die Anliegereinfahrten nutzen. Da zudem die Anzahl der Parkplätze auch dort überschaubar ist, wird schon mal eine Ausfahrt verstellt. Und nach getaner Arbeit reinigt mancher Hobbygärtner ungeniert sein Werkzeug in der Sonnentaustr. und kippt seinen Abfall in dortige Hecken und Pflanztröge, auf dass Anwohner von der Stadt aufgefordert wurden, ihrer Reinigungspflicht nachzukommen. Genervte Anwohner stellten deshalb auf der letzten Sitzung des Bezirksausschusses 24 vor der Sommerpause den Antrag, dass der Zugang zu den Krautgärten künftig nur noch über die Obermoosstr. erfolgen sollte. Nach ausgiebiger Diskussion einigten sich die BA-Mitglieder auf die von ihrem Vorsitzenden vorgeschlagene Gangart („keine Wattebällchentaktik“). Auerbach möchte in einem Schreiben dem Grundeigentümer („der zwingt hier allen seinen Willen auf“, O-Ton Anwohner) sowie den Krautgartlern androhen, dass der Krautgarten aufgelöst wird, wenn die Zustände sich nicht gewaltig bessern.