Der Radverkehr im Münchner Norden trägt lediglich rund 4 % zum Verkehrsgeschehen bei. Damit mehr Menschen zum Rad greifen und damit die Umwelt entlasten und zudem was für die Gesundheit machen, stellte ein Bürger im November letzten Jahres den Antrag im Bezirksausschuss 24, den Fuß- und Radweg an der Detmoldstr. doch endlich weiter gen Osten bis zur Schleißheimer Str. zu bauen. So könnten beispielsweise Lerchenauer schnell per Fahrrad zu ihrem Arbeitsplatz bei BMW gelangen.
Derzeit müssen Radler (und auch Fußgänger) auf der Detmoldstr. fahren, was angesichts der vielen parkenden Autos und vor allem LKWs rechts und links nicht sehr angenehm sei. Hier sei eine bessere Strukturierung dringend angeraten. Auch die bei der Sitzung anwesende Polizei begrüßte den Antrag, sieht sie darin doch eine Möglichkeit, dem Parkchaos Herr zu werden. In diesem Zusammenhang wies auch die Vorsitzende des Bürgervereins Lerchenau, Karola Kennerknecht, darauf hin, dass bei manchen der dort abgestellten LKWs der TÜV schon 2006 abgelaufen sein und LKWs gar in zweiter Reihe parkten.
Inzwischen liegt ein Schreiben des Baureferats vor, dass der längst vom Stadtrat genehmigte Zwei-Richtungsradweg auf der Südseite der Detmoldstr. bis zur Schleißheimer Str. im April nun gebaut werden soll. Gehbahnen sollen auf beiden Seiten angelegt werden, und das „Wildparken“ von LKWs werde durch bauliche Parkbuchten geordnet.