E-Mobilität im ländlichen Raum, futuristische Hybrid-Doppeldeckerbusse, ein Radschnellweg von München nach Garching oder eine Monorail ins Münchner Umland: Studierende der Hochschule München haben im Sommersemester 2016 neun Konzepte zu Mobilitätsfragen in der Metropolregion München entwickelt. Diese sind von 22. September bis 25. November bei einer Ausstellung im Plantreff, Blumenstr. 31, zu sehen. Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk und Professor Dr. Klaus Kreulich, Vizepräsident der Hochschule München, eröffnen die Ausstellung am Mittwoch, 21. September.
Die Konzepte der Studierenden sind im Rahmen des fakultätsübergreifenden Projektseminars ZukunftGestalten@HM in Kooperation mit Mitgliedern des Vereins Europäische Metropolregion München (EMM) entstanden. Die neun interdisziplinär zusammengewürfelten Teams aus 49 Studierenden hatten nach dem Kick-off Mitte März dreieinhalb Monate Zeit, um Ideen zu entwickeln, die in dieser Form noch nicht durch die planerische Brille be- trachtet worden waren.
Die Metropolregion München umfasst 26 Landkreise und sechs kreisfreie Städte. Mit 24.677 Quadratkilometern Fläche ist sie fast so groß wie Belgien. Die Metropolregion hat eine gut ausgebaute Infrastruktur, doch Prosperität und Attraktivität haben ihren Preis: Das wachsende Verkehrsaufkommen, zunehmende Pendlerströme und steigende Belastungen stellen die unterschiedlichen Akteure vor große Herausforderungen. Die Mitglieder des Vereins EMM waren deswegen an neuen, noch nicht gedachten Lösungsvisionen interessiert und gaben den notwendigen Input, damit die Studierenden die Konzepte erstellen konnten.
Das Projektseminar Zukunft Gestalten@HM fand 2016 zum zweiten Mal statt. Die Ausstellung ist montags bis freitags jeweils von 8 bis 18 Uhr im Plantreff-Foyer zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sind im Internet unter www.muenchen.de/plan (Rubrik „Veranstaltungen“) zu finden.