Wer beispielsweise heute noch einmal ein paar Sonnenstrahlen genießen wollte, ehe morgen der kalendarische Herbst beginnt und wer deshalb seine Schritte auf der verlängerten Raheinstr. entlang der Bahntrasse lenkte und vorbei an Feldmochings neuer Partymeile (dem ehemaligen Landuris-Areal beim Hochmuttinger Bahnübergang) gen Wald ging, der konnte rechts nach der ersten Autobahnunterführung laute Erdbohrungen erleben. Baugrunduntersuchungen, durchgeführt von der Firma Becker & Bosch Bodenerkundung. Die Arbeiter, gefragt warum sie das täten, erklärten, dass diese Probebohrungen erste Vorarbeiten für die Autobahnerweiterung von sechs auf acht Spuren seien. Und wer dann rechts in die Fasanerie einbog, der konnte auch entlang des Wegs, vor allem nahe bei der Autobahnbrücke hin zur Kirche Mariä Sieben Schmerzen, Vermessungsingenieuren bei der Arbeit zusehen.
Da kann man nur hoffen, dass bei einer künftigen Erweiterung der A99 auch einmal an die hiesige Bevölkerung gedacht wird und entsprechende Lärmschutzwände gebaut werden. Schließlich leben in ein paar Jahren deutlich mehr Menschen im 24. Stadtbezirk als heute.