
Die Wiesn ist nicht nur für Kellnerinnen, Schausteller und Wirte eine Ausnahmezeit, die beste Kondition erfordert. Auch den MusikerInnen von der Feldmochinger Blaskapelle wurde Ende September, Anfang Oktober wieder einmal einiges an Steh- und Pustevermögen abverlangt. Los ging’s für sie nämlich schon am Donnerstag vor der offiziellen Eröffnung mit einer „Prewiesn“ der Pro7/Sat1 Media AG im „Wiesnzelt“ des Löwenbräukellers und tags darauf sorgten die Feldmochinger Bläser an gleicher Stelle am Stiglmaierplatz ebenfalls für zünftige Stimmung beim „Frühstart“.
So früh gestartet und dann doch beim traditionellen Einzug der Wiesnwirte am Samstag, den 17. September erst mit etwas Verspätung samt Wiesnwirt Siegfried Able, den sie wie die letzten beiden Jahre ins Marstall-Zelt begleiteten, auf der Wiesn eingetroffen. Das Wetter war aber auch wirklich ungemütlich und die Plastikponchos für die MusikerInnen nur ein Notbehelf. Gefühlt kamen da 60 l pro Quadratmeter runter, aber im Marstall-Zelt war es schön trocken und abends war echte Party angesagt im Wiesnzelt im Löwenbräukeller. Die Stimmung war, laut Musiker, „auf hohem Niveau“ und die Begeisterung für die Blasmusik im ganzen Saal spürbar. Tags darauf beim Trachten- und Schützenzug meinte es der Wettergott dann leider auch nicht viel besser, aber die Feldmochinger legten zügig und ohne Lücken noch einmal die gut 7 km durch die Münchner Innenstadt zurück. Darin haben sie inzwischen ja schon Übung, wie sie auch die anderen beiden Wiesnwochenenden, an denen sie wieder jeweils freitags und samstags im Löwenbräukeller beim Wiesnzelt die traditionelle Blasmusikbegrüßung der Gäste übernahmen, gut überstanden und dem sangesfreudigen Publikum gut einheizten.
Tja, und ab sofort werden sie daheim wieder für uns da sein, etwa beim Rosstag und dem anschließenden Fest im Zehentmaierhof.