Normalerweise sitzen Politiker im Stadtteil am Tisch und warten darauf, dass die Menschen mit ihren Anliegen zu ihnen kommen. So geht Bürgersprechstunde. Dass es auch ganz anders geht, zeigt Diana Stachowitz, SPD-Landtagsabgeordnete für den Münchner Norden.
Sie hat sich auf’s Fahrrad geschwungen, um gemeinsam mit „ihren“ Bürgerinnen und Bürgern den Münchner Norden zu erkunden, von Neuhausen über Moosach bis ins Hasenbergl. Nicht im Auto, sondern hautnah und hoch zu Stahlross. „Auf dem Weg durch die Stadt sieht man viel deutlicher, wie sich die einzelnen Straßen und Quartiere verändern – und wo noch Verbesserungsbedarf besteht“, sagte die Abgeordnete auf dem Weg durch den Königlichen Hirschgarten und das angrenzende Neubaugebiet. „3.000 Arbeitsplätze sind eine Bereicherung, 3.000 neue Mitbürger wollen in den neuen Stadtteil integriert werden – da braucht es viele helfende Hände, gute Ideen, kreative Kompromissbereitschaft und einen starken sozialen Zusammenhalt. Der ist hier spürbar“, freute sich Diana Stachowitz. In Moosach besuchten die Radler die Flüchtlingsunterkunft an der Franz-Mader-Straße. Und auch hier zeigte sich, wie gut das Miteinander klappen kann, wenn alle voll dabei sind. Einen besonderen Dank richtete die Moosacher Abgeordnete an die Integrationsbeauftragte des Moosacher Bezirksausschusses Hannelore Schrimpf, an die Koordinatorin der Flüchtlingsarbeit in der Diakonie Moosach, Monika Maiburg, und den Arbeitskreis Miteinander Leben in Moosach.
Im Münchner Norden ist das Wachstum besonders intensiv. Moosach breitet sich aus, überall entsteht neuer Wohnraum. „Eine gute Infrastruktur verbindet Altes und Neues und sorgt für kurze Wege, gute Versorgung und eine optimale Anbindung an die City“, so Stachowitz bei der Vorstellung des Moosacher Verkehrsnetzes und der Meile Moosach durch Hannelore Schrimpf.
Auch im Hasenbergl verlieren sich Gegensätze durch sozialen Zusammenhalt. Ein wichtiger Treffpunkt ist hier das Kulturzentrum 2411 mit der Stadtbibliothek. Sie ist bei allen Bewohnern beliebt und verbindet neue und alte Wohngebiete über lokale und kulturelle Grenzen hinweg. „Integration heißt doch nichts anderes, als gegenseitig zu geben und zu nehmen. Das schafft eine neue Gemeinschaft.“
Die Politikerin zog ein rundum zufriedenes Resümee der ersten Velo Nord Tour. „Toll, dass trotz der Terminverschiebung so viele mitgeradelt sind. Auf der Tour wurde deutlich, die Bezirksausschüsse sind unser direkter Draht zu den Menschen im Stadtteil. Ein Riesen Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer! Und gute Besserung für die, die wegen der ersten Herbstgrippe nicht dabei sein konnten, allen voran mein Kollege aus dem Bundestag, Florian Post. Die nächste Velo-Tour machen wir gemeinsam – und dann auch nicht zeitgleich mit dem Feldmochinger Rosstag“, versprach Diana Stachowitz. Die bedauerliche Terminüberschneidung war nötig geworden, weil die Velo Nord Tour in der Folge des Amoklaufs am Olympia Einkaufszentrum verschoben werden musste.
Auf dem Foto ist Diana Stachowitz mit dem SPD-Bundestagskandidaten für den Münchner Westen, Bernhard Goodwin, zu sehen
Foto: Diana Stachowitz