In der letzten BA-Sitzung beschäftigten sich die Lokalpolitiker kurz mit dem geplanten Hotel, das die traditionsreiche, aber in den letzten Jahren arg heruntergekommene Bahnhofsgaststätte ersetzen soll. Das Gremium ist bis dato nicht offiziell in Kenntnis gesetzt worden von den Plänen, zeigte sich aber nicht sehr zufrieden über die Vorstellungen des Bauherrn, wie sie der Lokal-Anzeiger in Ausgabe 18 darlegte. Klar schreibe der Bebauungsplan keine Höhenbegrenzungen vor und es gebe sehr viel Baurecht auf dem Grundstück. Klar sehe der Bebauungsplan eine Kommunbebauung vor, aber das heiße nicht, so BA-Vorsitzender Markus Auerbach, dass man auf die Bestandsgebäude der Umgebung keine Rücksicht mehr nehmen müsse. Der BA möchte in jedem Fall erreichen, dass der Neubau erträglich fürs Ortsbild und die Nachbarschaft wird – das fängt beim Flachdach an und endet bei der geplanten Bebauung bis zur Grundstücksgrenze –, und will sich diesbezüglich mit dem Bauherrn in Verbindung setzen, um den Bau „auf ein Maß zurückzuführen, das passt“.