Wer den Silvestervormittag nicht mit Ausschlafen verbrachte, sondern wen es ob des schönen Wetters hinauszog, der konnte eine grandiose Natur erleben – denn alle Büsche, Bäume und Sträucher waren überzogen mit feinem Raureif.
Unsere Bilder sind auf der Brachfläche entlang der Raheinstr. entstanden. Heute dient das Areal noch als Frischluftschneise für die Millionenstadt, im Zuge des allgegenwärtig herrschenden Bauwahns soll auch sie bebaut werden.
Grundlage aller Planungen ist der Siegerentwurf des Münchner Architekturbüros 03 Architekten. Derzeit wird der Siegerentwurf überarbeitet, am 18. Januar soll es dazu eine Beschlussfassung im Stadtrat geben.
Architekt Andreas Garkisch sitzt voraussichtlich noch bis Ende März mit seinem Team am Rahmenplanvorentwurf. Dabei müssen alle Belange, gerade im Hinblick auf den Schallschutz der Wohnungen und die Freiflächen, abgeklärt werden. Nach ersten Kalkulationen sind die Werte hoch, so Garkisch, aber er ist zuversichtlich, das Problem Schallschutz zu lösen. Ob das alte Landhaus an der Raheinstr. 3 mit seinem, wie die Bilder zeigen, gigantischen Baumbestand noch eine Überlebenschance hat, hängt davon ab, ob der Immobilienbesitzer, die österreichische CA Immo, einen Nachnutzer findet. Sehr bemüht, so Garkisch, sei die CA Immo in jedem Fall.
Wenn alles nach Plan mit der Baurechtsschaffung geht, könnten vielleicht noch Ende 2019 die Bagger entlang der Ratold-/Raheinstr. anrollen. Dann ist es vorbei mit solchen Bildern und Impressionen!