Am Montag, den 16. Januar gegen 16.15 Uhr fuhr ein 58-jähriger Lkw-Fahrer auf der B471 (Dachauer Str.) und wollte die Einmündung zur Ruderregatta geradeaus überqueren.
Zur selben Zeit fuhr eine 28-jährige Autofahrerin auf der Zufahrt zur Ruderregatta und wollte in die B471 nach links abbiegen. Für sie galt „Vorfahrt gewähren“. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens musste sie warten, stieg dann aus ihrem Pkw aus und betätigte die Lichtzeichenanlage für Fußgänger und Radfahrer. Die Lichtzeichenanlage ist nur nach Anforderung durch Fußgänger oder Radfahrer in Betrieb und sonst abgeschaltet. Anschließend stieg sie wieder in ihren Pkw.
Als der Lkw auf Höhe der Einmündung war, schaltete die Ampel nach Zeugenaussagen für seine Richtung auf Gelb- beziehungsweise Rotlicht. Ob der 58-Jährige in den Einmündungsbereich bei Gelb- oder Rotlicht einfuhr, bedarf noch eingehende Ermittlungen durch die Fachdienststelle.
Der Lkw-Zug prallte jedenfalls frontal gegen die linke Seite des von rechts kommenden Pkw der 28-Jährigen, der dadurch nach links auf das Feld geschleudert wurde.
Die Frau erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt und musste durch das Kriseninterventionsteam betreut werden.
Zur Klärung des exakten Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger herangezogen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere Angaben zur Schaltung der Ampel zum Unfallzeitpunkt, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tel.: 0 89 / 62 16 33 22, in Verbindung zu setzen.