In der Fasanerie werden seit Jahren mehr Abstellplätze für Radls an der S-Bahn-Station gefordert. Was klar ist, denn wer beispielsweise am Reigersbach wohnt, geht nicht mehr zu Fuß zur Bahnstation und Parkplätze für Autos gibt es im Bahnhofsumfeld ja noch weniger! Da es nur sehr eingeschränkt Fahrradabstellplätze gibt, werden die Radl rund um den Bahnhof einfach in Grünflächen und an privaten Grundstücken abgestellt – was bei Anwohnern nicht immer auf große Gegenliebe stößt.
Die Interessengemeinschaft Fasanerie aktiv stellte deshalb bei der letzten öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses 24 den Antrag, dass weitere Fahrradabstellplätze an beiden Seiten des S-Bahnhofs Fasanerie errichtet werden sollten. Da mehr Radständer bislang regelmäßig aus Platzmangel abgelehnt wurden, schlägt der Verein vor, einen Teil der Werbetafeln zu entfernen. Dann wäre Platz frei.
Für wünschenswert erachten die Mitglieder von Fasanerie aktiv auch Ladestationen für E-Bikes. Diese bräuchten allerdings eine zusätzliche Lade-Infrastruktur.
Der BA 24, der sich in der Vergangenheit schon mehrmals für zusätzliche Radlabstellplätze aussprach, befürwortete den ersten Teil des Antrags. Laut Birgit Trautner (Grüne) sollte das Planungsreferat beim dafür zuständigen Freistaat Bayern nachhaken, wie es mit den schon so oft beantragten Abstellplätzen aussieht.
In Sache E-Bike-Ladestation waren die BA-Mitglieder zurückhaltender. Eine Aufrüstung des Bahnhofs zum jetzigen Zeitpunkt wäre nicht sinnvoll, so hieß es. Beim künftigen Umbau des Bahnhofs Fasanerie könnte solche Stationen dann berücksichtigt werden. Derzeit seien E-Bikes noch so teuer, das lasse keiner sein Rad einfach am Bahnhof stehen.