Irgendwann in den nächsten Jahren wird der beschrankte Bahnübergang in der Fasanerie beseitigt und durch einen etwas weiter südlich verlegten Straßentunnel ersetzt werden. In der Fasanerie fürchten nicht wenige Anwohner, dass dann eine Verkehrslawine auf sie zurollt, wenn nur ihr Bahnübergang beseitigt wird und die Bahnübergänge an der Lerchen- und der Lerchenauer Str. als Hindernisse erhalten bleiben. Sie fordern deshalb eine möglichst zeitnahe gleichzeitige Beseitigung aller drei Schranken.
Die Interessengemeinschaft Fasanerie aktiv wünschte sich zudem eine parallele Verkehrszählung an allen drei Bahnübergängen, um Erkenntnisse darüber zu erhalten, wie sich eine zeitversetzte Realisierung der Bahnübergänge auf die Fasanerie auswirken würde.
Gegen diesen Wunsch hat das Referat für Stadtplanung und Bauordnung nun Einwände erhoben. Denn eine gleichzeitige Erhebung an allen Bahnübergängen sei zur Erlangung repräsentativer Ergebnisse grundsätzlich nicht notwendig. Um repräsentative Daten zu erhalten, würden diese eh nur an gezielt ausgewählten Tagen vorgenommen, an denen ein „normaler“ Verkehrsverlauf zu erwarten sei.
Zur Frage, wie sich eine zeitversetzte Beseitigung der Bahnübergänge auf die Ströme des Durchgangsverkehrs auswirkt, so die Verkehrsexperten aus dem Planungsreferat, laufen derzeit noch Überlegungen im Bau- und Planungsreferat. Die Ergebnisse sollen dem Stadtrat in 2017 vorgelegt werden.