Mitte Juli findet das 1. Preisgericht statt, das aus einer Vielzahl von Arbeiten bis zu zehn Entwürfe auswählen wird, die in einer zweiten Stufe bis Januar 2020 weiter bearbeitet werden sollen. Direkt im Anschluss an die 1. Preisgerichtssitzung werden die Zwischenergebnisse zunächst den Eigentümern vorgestellt, bevor sie dann an diesem Samstag im Isarforum der Öffentlichkeit präsentiert werden. Da ein Wettbewerb strengen Regeln unterliegt, sind in der Veranstaltung weder Foto- noch Videoaufnahmen zulässig.
Vor dem Hintergrund der Diskussion um das Wettbewerbsverfahren wurde neben den organisatorischen Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit und der Anonymität der Arbeiten auch die Rolle des Preisgerichts geschärft. Da das Preisgericht verpflichtet ist, die Entwürfe unabhängig, also allein anhand der in der Auslobung bezeichneten Vorgaben und der in der Bekanntmachung genannten Entscheidungskriterien, zu beurteilen, ist für Preisrichterinnen und Preisrichter eine Teilnahme an den Veranstaltungen aus rechtlichen Gründen ausgeschlossen. In der Folge bleibt dem Oberbürgermeister, den im Preisgericht vertretenen Mitgliedern des Stadtrates und der Bezirksausschüsse sowie den Fachpreisrichterinnen und -richtern eine Teilnahme an den Eigentümer- und Öffentlichkeitsveranstaltungen verwehrt.