Der September ist für München seit 181 Jahren kein Monat wie jeder andere. Das Augustinum präsentiert eine Ausstellung zur traditionsreichsten Schaustellerdynastie auf der Wiesn, die mit dem Ausruf „Auf geht’s beim Schicht“ Besucher aus aller Welt anzog. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen „Papa“ Michael August Schicht, der legendäre Erfinder einer der Hauptattraktionen des Oktoberfestes, sowie sein Bruder Franz August Schichtl, den es mit seinen herrlichen Marionetten in den Norden zog. Einige Puppen hat das Theater Figuren Museum Lübeck für die Ausstellung ausgeliehen.
Zu sehen sind in der Ausstellung neben zahlreichen Marionetten-Figuren von Franz August Schicht Raritäten und Kuriositäten des „Zaubertheaters“ seines Bruders, so beispielsweise das Modell der auf der Wiesn verwendeten Guillotine zur „Enthauptung einer lebenden Person“, Plakate und Dokumente. Die Ausstellung kann täglich zwischen 14 und 19 Uhr besichtigt werden, außerhalb der Öffnungszeiten sind nur die Exponate im Foyer zu sehen.
Denn nicht nur im Foyer und im Theater, auch im übrigen Haus hat sich der Schichtl versteckt. So kann man bei speziellen Führungen jeweils dienstags und donnerstags um 14 Uhr nicht nur die Ausstellung, kuratiert von Paula Väth, erleben, sondern auch sehen, was das Augustinum als Institution alles zu bieten hat.
Sep
12
Auf geht’s beim Schichtl
Beginn:Fr., 12.09.2014
Ende:So., 12.10.2014
Ort:Augustinum München Nord, Weitlstr. 66