In der Galerie Augustinum – eine Vernissage mit Werken von Gabriele Wilson
Aus der Ankündigung des Augustinum
Ihre erste öffentliche Ausstellung fand im Zentrum von Kairo statt; die heutige Vernissage ist bereits ihre fünfte. Und das, obwohl unsere Bewohnerin Gabriele Wilson erst im fortgeschrittenen Alter mit dem Malen begann. Sich von der gegenständlichen Darstellung langsam lösend, versucht sie sich seither der malerischen Abstraktion anzunähern. „Dabei ist es mir wichtig, keine kopfigen Experimente einzugehen, sondern meiner Intuition zu folgen“, sagt die Künstlerin selbst. So hat sie auch manch nächtlichen Traum im Wachen malerisch umgesetzt – stets mit dem Ziel, unterschiedliche menschliche Bewusstseinszustände auf künstlerische Weise zur Darstellung zu bringen. Neben der Malerei gehört Frau Wilsons Herz vor allem dem Schreiben. Zu dichten begann sie bereits, bevor sie schreiben konnte.
Ihr erster Kurzroman „Sarah“ wurde 1982 im Ullstein Verlag verlegt, seither sind weitere fünfzehn Bücher erschienen. So bildet die Ausstellung dieser Künstlerin eine Symbiose aus Werken in Wort und Bild.
Musikalisch begleitet wird die Vernissage am Saxophon von Márcio Tubino.