Ein Vortrag zum 100jährigen Leica Jubiläum
Aus der Ankündigung des Augustinum: „Das erste Modell der Leica, deren Markenname sich aus den ersten Buchstaben von Leitz und Camera zusammensetzt, wurde im März 1914 vom Feinmechaniker Oskar Barnack bei Ernst Leitz in Wetzlar fertiggestellt. Zentrale Idee hinter der Leica war von Anfang an, eine kompakte Kamera mit einem für damalige Verhältnisse kleinen 35-mm-Filmformat zu konstruieren, deren Negative auch für stärkere Vergrößerungen geeignet waren. Konnte die Leica kriegsbedingt erst 1925 auf dem Markt eingeführt werden, markiert sie von Beginn an einen wahren Paradigmenwechsel in der Fotografie!
„Der fallende Soldat“ (1936) von Robert Capa, „Der Pfützenspringer“ von Henri Cartier-Bresson, „Der Kuss am Times Square“ (1945) von Alfred Eisenstaedt oder das berühmte Portrait von „Che Guevara“ (1960) von Alberto Korda sind alles Leica Bilder, sind wahre Ikonen der Fotografie und haben sich tief in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt.
Diese kleine Kompaktkamera als technisches Meisterwerk stand im Zeichen einer immer dynamischer und polyglotter werdenden Welt. Sie hat das Schaffen von Amateuren, Künstlern und Fotojournalisten modernisiert. Und unsere optische Kultur und visuelle Wahrnehmung entscheidend beeinflusst. Ein Vortrag aus kunst- und kulturgeschichtlicher Perspektive von Constanze Lindner Haigis.“
Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 5 Euro.