In seinem Vortrag beschreibt Dieter Strauss den Weg der drei Mann-Töchter Elisabeth, Erika und Monika vom Elternhaus über das Exil und seine Folgen bis zu der Identitätsfindung in der Nachkriegszeit. Den schwierig muss das Verhältnis zwischen den Töchtern und dem berühmten Vater gewesen sein. „Liebe auf den ersten Blick“ empfand Thomas Mann nach eigenen Worten nur für seine jüngste Tochter. Monika hielt er für eine „wunderliche Hausgenossin“ und sah sie lieber von hinten. Seine Älteste Erika avancierte zu seiner Adjutanten und Biografin.
Der Referent war 33 Jahre für das Goethe-Institut tätig, u. a. als Leiter der Institute in Santiago de Chile, Sao Paulo, Paris und Rabat-Casablanca. Heute arbeitet er als Autor und Referent.