Die Ausstellung mit dem Untertitel „Bilder aus den Lagern im Münchner Norden“ dokumentiert die Lebensbedingungen sowjetischer Gefangener in den Lagern der NS-Zeit. Sowjetische Kriegsgefangene wurden zur Zwangsarbeit in den örtlichen Fabriken sowie in der Landwirtschaft eingesetzt. Sie waren der Willkür der SS und ihrer Aufseher ausgesetzt. Bereits der Verdacht der Sabotage oder Diebstahl führte zum Tod durch Erhängen, ein Fluchtversuch zu KZ-Haft. In der Ausstellung werden erstmals auch Zeichnungen und Bilder von Häftlingen gezeigt, die aus der NS-Zeit sowie der Nachkriegszeit überliefert sind – bewegende Dokumente, die vom Schicksal der Gefangenen erzählen.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe München. Am Tag der Vernissage gibt es einen Vortrag und eine Führung von Ausstellungsmacher Klaus Mai. Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10.00 bis 20.00 Uhr
Am Wochenende und in den Ferien nur bei Veranstaltungsbetrieb geöffnet.