Ein Film von Maria Schrader.
Aus der Ankündigung des Augustinums: „Vor der Morgenröte“ erzählt episodisch aus dem Leben des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig im Exil. Auf dem Höhepunkt seines weltweiten Ruhms wird er in die Emigration getrieben und verzweifelt angesichts des Wissens um den Untergang Europas, den er schon früh voraussieht. Die Geschichte eines Flüchtlings, die Geschichte vom Verlieren der alten und dem Suchen nach einer neuen Heimat.
Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York, Petrópolis sind vier Stationen im Exil von Stefan Zweig, die ihn trotz sicherer Zuflucht, gastfreundlicher Aufnahme und überwältigender tropischer Natur keinen Frieden finden lassen und ihm die Heimat nicht ersetzen können. Ein bildgewaltiger historischer Film über einen großen Künstler und dabei ein Film über die Zeit, in der Europa auf der Flucht war.
„Vor der Morgernröte“ ist brillant besetzt: Josef Hader (Der Knochenmann, Das ewige Leben) glänzt in der Hauptrolle des berühmten österreichischen Schriftstellers und Pazifisten Stefan Zweig. An Haders Seite überzeugen Barbara Sukowa (Hannah Arendt) als seine erste Frau Friderike, Aenne Schwarz (Zeiten ändern dich) als seine vertraute Sekretärin und zweite Frau Lotte, sowie Matthias Brandt in der Rolle des Berliner Verlegers Ernst Feder (Das Zeugenhaus, Ein großer Aufbruch, Männertreu) und Charly Hübner (JUNGES LICHT, Bornholmer Straße, ELTERN) vor der Kamera von Wolfgang Thaler (THEEB, PARADIES-Trilogie, WHORE’S GLORY, IMPORT EXPORT).
Das Drehbuch schrieb Maria Schrader (LIEBESLEBEN), gemeinsam mit Jan Schomburg (ÜBER UNS DAS ALL, VERGISS MEIN ICH).
Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.