Nach langer Corona-Durststrecke gibt es im Foyer der Volkshochschule Am Hart mal wieder eine Ausstellung zu besichtigen. Anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des KZ-Dachau zeigt die neue Ausstellung von Lokalhistoriker und BA-24-Mitglied Klaus Mai Schicksale von Häftlingen und deren Familien während der Haft im KZ-Außenlager Dachau-Allach und danach.
Wie lebten KZ-Häftlinge, die überlebt hatten, nach ihrer Befreiung weiter? Wie verlief ihr weiter Lebensweg und wo sind sie nach ihrer Befreiung gelandet? Exemplarisch werden die Lebensgeschichten ehemaliger KZ-Häftlinge nachgezeichnet, vom Beginn vor ihrer Haft bis heute. Die Ausstellung thematisiert ihre Suche nach den Angehörigen, nach Arbeit, die Aufarbeitung und Überwindung der KZ-Erlebnisse. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie die nähere Umgebung darauf reagierte, wenn sie von der KZ-Haft des Betroffenen erfuhren? Eindrucksvolle Dokumente in Form von Fotos und Urkunden belegen die Kurzbiografien.
Der Ausstellungsraum ist aufgrund der aktuellen Situation nur für maximal 8 Personen gleichzeitig zugänglich. Gruppenbesuche sind daher leider nicht möglich. Öffnungszeiten: Mo bis Do von 10 bis 20 Uhr, Fr sowie
an den Wochenenden und in den Ferien nur bei Veranstaltungsbetrieb.
Zur Ausstellung gibt es an diesem Dienstagabend einen Begleitvortrag im Rahmen der Ausstellung, bei dem im Anschluss auch die Gelegenheit zum Gespräch besteht. Die Vorträge sind gebührenfrei, eine Anmeldung ist aufgrund der Coronasituation unbedingt erforderlich. Bis eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn ist dies möglich. Anmeldung unter (089) 480 06-6868 oder unter www.mvhs.de.
Nov
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„Wo sind Iwan, Jean und Ibrahim?“
Beginn:Di., 10.11.2020 - 19:00 Uhr
Ende:Di., 10.11.2020 - 20:30 Uhr
Ort:Troppauer Str. 10, 1. Stock