Landesgartenschauen waren in Bayern in letzter Zeit nicht immer unumstritten, Traunstein und Erlangen etwa mussten ihre Bewerbungen aufgrund ablehnender Bürgerentscheide zurückgeben – wiewohl diese Landesgartenschauen mit staatlichen Geldern unterstützt werden.
Die SPD-Fraktion im Münchner Stadtrat hat am Mittwoch, den 12. Juli nun den Antrag eingebracht, dass das Referat für Stadtplanung und Bauordnung sowie das Baureferat eine Bewerbung der Landeshauptstadt München für eine IGA ab 2029 im Bereich der SEM Nordost prüfen möge. Ebenfalls zu prüfen sei, ob diese IGA nicht in Kombination mit einer IBA (vemutlich ist damit eine Internationale Bauaustellung damit gemeint, Anm. d. Red.) stattfinden könne, um urbane und grüne Stadtentwicklung damit in Kombination zu entwickeln.
Die SPD begründet ihren Antrag wie folgt: „Im Bereich der SEM Nordost kann eine IGA als eingebundenes stadtplanerisches Instrument eine weitere Aufwertung für das neu zu entwickelnde Siedlungsgebiet werden. Auch die Auseinandersetzung mit neuen urbanen Bauformen, die angesichts steigender Einwohnerzahlen bei endlichen Flächen und gleichzeitigem Freiraumbedarf notwendig sind, könnte in diesem Zusammenhang durch eine Kombination mit der IBA gelingen. Erfahrungen, die 2022 bei einer ähnlichen Veranstaltung (Floriade 2022 mit IBA in Almere) in den Niederlanden gemacht werden, sind zu berücksichtigen.“
reiner k meint
strategie verstanden: 1. möglichst viele themen aufmachen, um den eigentlichen kern dann gegen einen geringen restwiderstand (die masse dürfte bis dahin genug abgelenkt sein) durchzusetzen. 2. den naturverbundenheit-spieß umdrehen und zum eigenen werkzeug machen.
wir brauchen weder iga, noch buga, lga oder sonstigen mist. all das vernichtet lebensgrundlagen …
Empat meint
Enteignung für eine Gartenschau? Was kommen da noch für tolle Ideen….?