Immer schon war es in Feldmoching das Problem, dass, wer auf eine weiterführende Schule gehen wollte, lange Fahrtwege hatte. In den 1970er-Jahren gingen Feldmochinger Gymnasiasten beispielsweise aufs Domgymnasium nach Freising oder fuhren in die Maxvorstadt (Wittelsbacher Gymnasium) beziehungsweise zu den Armen Schulschwestern (heute Therese-Gerhardinger-Gymnasium) in die Stadtmitte. Mit dem Moosacher Gymnasium verbesserte sich die Situation. Doch heute, nach dem Bau des Gymnasiums München Norden an der Knorrstr., müssen Feldmochinger Eltern bangen, ob ihr Nachwuchs überhaupt von einem Münchner Gymnasium genommen wird. Eine neu gegründete Elterninitiative will das Problem nun angehen.
Die Initiative GYM 24 ist ein Bündnis von Eltern aus dem 24. Stadtbezirk. Sie wurde im Juni dieses Jahres gegründet und will endlich etwas gegen den Mangel an weiterführenden Schulplätzen für Kinder aus Feldmoching-Hasenbergl unternehmen. Die regen Initiatorinnen – Anika Möckelmann, Anke Blankenburg-Guist, Lydia Dadashi und Alica Stadler – nutzen gerade die Gunst der Stunde, um mit Politikern aller Ebenen ins Gespräch zu kommen und sich deren Unterstützung zu versichern. Auch auf Facebook und in den großen Medien sind sie schon sehr präsent. Ferner haben sie eine Unterschriftenaktion gestartet, um sich der breiten Unterstützung zu versichern. Wollen auch Sie unterschreiben, können Sie sich in Feldmoching beim Reisebüro Hopfensberger oder am Zehentmaier-Hof an der Feldmochinger Str. 400 (Verkaufsraum für Kartoffeln und Eier) in die Listen eintragen beziehungsweise bequem im Internet bei Open Petition Deutschland mitmachen.
Den gesamten Artikel lesen Sie in Ausgabe 17 des Lokal-Anzeigers, der ab Donnerstag beim Reisebüro Hopfensberger sowie in der Papeterie gegenüber der Kirche St. Peter und Paul erhältlich sein wird!
Elisabeth Roith meint
Hallo – nachdem ich heute eine Unterschriftenliste gesehen hab, muss ich auch meinen Senf dazu abgeben – ich bin vor, keine Ahnung, sind jetzt, glaub ich, auch schon 37 Jahre her, aufs Gymnasium gekommen und kein Münchner Gymnasium wollte den starken 69er Jahrgang – damals war das Carl-Orff-Gymnasium ganz neu im 2. Jahr. Wir waren anfangs noch ausgelagert, weil das Gebäude noch gar nicht fertig wa,r und vermutlich war Unterschleissheim damals froh und wir sind neun Jahre von Feldmoching nach Unterschleissheim gefahren – damals war das ganz selbstverständlich – heute wird ein großes Theater gemacht – muss ich mich dem Kommentar von Josef anschließen.
Josef meint
Früher musste man auch nach Freising oder in die Innenstadt aufs Gymnasium. Insofern hat sich nicht viel geändert. Schülerinnen die auf den Land wohnen, müssen bereits zur Grundschule schon teilweise weite Strecken in die Schule zurücklegen. Aber heutzutage ist den Kindern ja sowas nicht mehr zuzumuten.
Stephanie meint
Hallo!
Es ist wirklich schade, dass viele Kinder aus dem Münchner Norden keinen Platz auf ihrem Wunschgymnasium bekommen haben.
Zumindest für die Mädchen gibt es aber eine Lösung:
Das Städtische Sophie- Scholl- Gymnasium am Scheidplatz!
Diese schöne und gut gelegene Mädchenschule hat noch Kapazitäten frei!
Evtl auch noch für das beginnende Schuljahr 2017/ 18.