Die Sperrung der „großen Unterführung“ an der Dülferstr. beschert vielen Feldmochingern derzeit ruhige Tage. Andere hingegen sind plötzlich belastet. Und wenn dann noch ein Unfall dazu kommt, gerät alles durcheinander.
Am ersten Tag der Vollsperrung, am Montag, den 4. September fuhr gegen 15.20 Uhr eine 20-Jährige aus dem Münchner Landkreis mit ihrem Auto die Dülferstr. stadtauswärts und wollte, wie alle an diesem Tag, nach links in die Ratoldstr. abbiegen. Dabei übersah sie den ihr entgegenkommenden 18-jährigen Motorradfahrer.
Durch die Wucht des Aufpralls flog der Motorradfahrer über die Motorhaube eines aus der Ratoldstr. kommenden und verkehrsbedingt an der Einmündung zur Dülferstr. wartenden 38-Jährigen mit seinem BMW.
Trotz Schutzkleidung verletzte sich der Motorradfahrer durch den Sturz schwer und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Der Sachschaden beträgt laut Polizei insgesamt mehrere 10.000 Euro.
Die Ratoldstr. war während der Unfallaufnahme für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt. Die Buslinie 172 wurde umgeleitet. Es kam zu geringen Verkehrsbehinderungen, heißt es im Verkehrsbericht. Die Anwohner empfanden es anders – und durch die „kleine Unterführung“ an der Herbergstr. quälten sich mal wieder etliche besonders Schlaue – zum Schreck für Radler und Fußgänger.
T. Putzo meint
Dem Verunfallten sei auf diesem Wege natürlich baldige Genesung gewünscht!
T. Putzo meint
Es ist, man kann es nicht anders sagen, der Landeshauptstadt doch tatsächlich gelungen, die eh schon „tiefenentspannte“ Verkehrssituation in Feldmoching/Lerchenau durch diese wunderbare Baustelle nochmals zu „verbessern“.
Ein solches Chaos im Berufsverkehr in und um Feldmoching hat es erinnerlich so noch nicht gegeben. Dafür ein herzliches Danke!!!
Angefangen bei dem gr0ßen Bahnübergang – man steht von Moosach kommend jetzt schon auch mal im Franz-Sperr-Weg (quasi auf Höhe Lerchenauer See!!!) gute 20 Minuten, über die Lerchenauer Str. bis hin zur Lerchen-/Ratoldstr…. einfach genial! Da zahlt es sich doch aus, dass seit Jahrzehnten über eine Untertunnelung der Bahnübergänge geredet und geschrieben wird, um dann den einzig vorhandenen Tunnel „out of order“ zu setzen.
Voller Vorfreude dürfen wir nun, umso mehr, den geplanten umfangreichen (Wohnungs-)Baumaßnahmen der kommenden Jahre entgegensehen. Denn spätestens nach deren Verwirklichung – bei gleichzeitiger (mehr oder weniger) Beibehaltung der jetzigen Verkehrsführung – ist die Ausnahme der aktuellen Woche dann der Regelfall 🙂