Immobilienmakler preisen die Fasanerie ja gerne mal als „Grünwald des Nordens“ – bei den Straßenverhältnissen auf den Fotos denkt man aber eher an Rumänien, Bulgarien oder den Kaukasus. (Entschuldigung, vermutlich sind dort die Straßen besser!)
Die Reigersbachstr., die letzte Seitenstraße weg vom Blütenanger, bevor es für die Stadtverwaltung eh ab in die Walachei geht (womit wir wieder in Rumänien wären), harrt im 21. Jahrhundert in Teilen immer noch ihrer erstmaligen Herstellung. Wenn es ausgiebig regnet, wie in den letzten Tagen geschehen, verwandelt sich die „Straße“ in eine Seenlandschaft und Besucher wie Anwohner, die einen der eh schon raren Parkplätze ansteuern oder einfach nur in ihr Haus kommen wollen, dürfen dann durch übergroße Lachen waten. Schmutzige Kleidung und nasses Schuhwerk inbegriffen. Statt immer neue Viertel zu planen, sollte endlich einmal die Reigersbachstr. hergestellt werden!
P.S.: Die Fotos wurden gemacht, nachdem es schon Stunden vorher aufgehört hatte zu regnen! Es war also schon viel Wasser abgeflossen!
Manuela meint
Liebes Redaktionsteam,
die gemachten Aufnahmen erwecken ein wenig den Eindruck, als stünden die Pfützen in irgendeinem Zusammenhang mit der danebenliegenden Baustelle. Dies möchte ich wie folgt korrigieren:
Gerade vor dieser Baustelle ist der Zugang / Vorplatz zu den neuen Häusenr gut befestigt, mit einem Ablauf ausgestattet und relativ trocken zugänglich!
Die Reigersbachstraße, die übrigens eine Länge von ca. 750 m aufweist, ist eine einzige Ansammlung von Schlaglöchern, sich überlappenden schlampigen Teerungen, Kieslöchern, Pfützen etc. Mangels Gehweg ist jeder Fußgänger gezwungen, in einem Slalomlauf den schlimmsten Pfützen auszuweichen – dies betrifft auch Schulkinder auf dem Weg zum Bus, und das immer schön in Konkurrenz zum fahrenden Autoverkehr.
Böse Zungen behaupten ja, der bei der Stadt München für diese Straße zuständige Sachbearbeiter sei seit zwei Jahren im Krankenstand. Den Wahrheitsgehalt kann ich nicht beurteilen, aber evtl. möchte der Lokal-Anzeiger hier einmal nachforschend tätig werden?