Auf der Dezember-Sitzung des Bezirksausschusses war der Antrag eines Anwohners aus der Berberitzenstr. ausgiebig diskutiert worden, der forderte, das halbseitige Parken auf dem dortigen Gehweg zu unterbinden.
Da aber in der Gegend keine anderen Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen und laut Aussage des anwesenden Polizisten eine Befragung ergeben haben soll, dass die Anrainer mit der derzeitigen Parksituation zufrieden sind, lehnte man den Antrag ab und die Polizei erklärte, dass man ein Auge zudrücke, wenn denn auf dem Gehweg eine Restbreite von 1,50 m und auf der Straße eine Durchfahrtsbreite von 3 m gegeben seien.
Das tut es offensichtlich nun überhaupt nicht mehr, vielmehr war die damalige Aussage der Polizei für viele Parker ein Freifahrtschein. Rupert Stegherr von der PI 43 jedenfalls zeigte auf der Februar-Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses ein Foto von den derzeitigen Zuständen in der Straße. Zum Teil sei nur noch 60 cm Platz auf dem Gehweg, insbesondere auf der östlichen Deite, viel zu wenig für eine Mama mit Kinderwagen oder gar einen Rollstuhlfahrer. Auch für die Feuerwehr und die LKWs von der Müllabfuhr sei kein Durchkommen mehr. Die Polizeiinspektion ist inzwischen sogar seitens des Präsidiums angehalten worden, hier durchzugreifen. Daher will die PI 43 ab nächster Woche die Gehwegparkerei sanktionieren, sollte nicht genügend Restbreite übrig sein.
Jens Hutter meint
Bitte auf alle Straßen östlich der Feldmochinger Straße ausdehnen. Da gibt es so etliche Straßen mit dem Problem. Als Autofahrer darf man halt alles.
Sebastian Ott meint
Wenn ein kleines Problem vorliegt, wird nicht versucht, mit Nachdenken eine akzeptable Lösung zu finden, sondern mit dem Holzhammer gegen alles vorgegangen. Wieder eine klassisch deutsche Einstellung.