Das Übergreifende Bündnis München Nord führte am Montag, den 8. Januar die Veranstaltung „Die Zukunft des Münchner Nordens: Wohnen — Verkehr – Umwelt“ durch. Ein Rekordbesuch von 1.400 Bürgern in der Faganahalle zeigte wie sehr dieses Thema München bewegt. Doch OB Reiter verweigert weiter den Dialog mit den Bürgern dieser Stadt.
Das Medieninteresse, vor allem aber das anschließende Interesse der Bürger war überwältigend. Vor allem der Wunsch, dass die verantwortlichen Politiker der Stadt München einen Dialog mit den Münchner Bürgern führen, stand im Vordergrund.
OB Reiter hat für die erste Veranstaltung aus terminlichen Gründen abgesagt, auch für vorgeschlagene Alternativen. Für eine nachfolgende Veranstaltung wurde am 6. März anlässlich eines Treffens des Übergreifenden Bündnisses München Nord mit der SPD-Fraktion (anwesend waren Fraktionschef Alexander Reissl und Stadträtin Heide Rieke) ein Schreiben an den OB übergeben. Darin greift das Bündnis das Wahlprogramm der SPD zur letzten Kommunalwahl auf „Wir werden gemeinsam mit den Münchnerinnen und Münchnern die Stadt gestalten“. Das Bündnis wartet jedoch immer noch auf eine Antwort des Oberbürgermeisters.
Dazu erklärte das Übergeordnete Bündnis in einer Presseerklärung: „Als obersten Repräsentanten der Münchner wünschen wir uns einen OB, der über wichtige Zukunftsfragen mit der Stadtbevölkerung diskutiert und deren Interessen wahrnimmt. Ein verweigerter Dialog liegt sicher nicht im Interesse der Wähler.“
Das Übergreifende Bündnis München Nord besteht aus der Aktionsgemeinschaft „Rettet den Münchner Norden!“, dem Bündnis Gartenstadt München, dem Bürgerverein Lerchenau, dem Eigenheimerverein Feldmoching, der Initiative Heimatboden München, der Interessengemeinschaft Fasanerie aktiv sowie zahlreichen weiteren Vereinen.
Das Schreiben des Übergeordneten Bündnisses an den OB
Markus meint
Mich wundert es nicht, dass der OB nicht kommt, denn schließlich sollen ca. 50 % der Fläche an den sozialen Wohnungsbau gehen. Die Neubürger müssen auch unterkommen und Fragen hierzu sind schon gar nicht erwünscht
Klaus Sperling meint
Wer wählt so einen Ignoranten? Wird der von einer Bau Lobby gesponsert? Hoffentlich geht die nächste Wahl anders aus. Die Wähler sollten diese Ignoranz gegenüber dem Bürgerwillen entsprechend bewerten