Die Sommerferien werden auf Feldmochings Straßen wohl keine Entspannung bringen. Im Gegenteil: Mit Beginn der Ferien wird der Zugverkehr zwischen Feldmoching und Freising gestoppt und die Fahrgäste auf Busse verlagert. Eine S-Bahn-Ladung voller Menschen erfordert etwa acht Busse. Da kann man sich leicht ausrechnen, wie viele Busse bald unterwegs sein werden – und natürlich wird auch der Regionalzugverkehr verlagert auf die Busse!
Zu hören ist von bis zu 60 Bussen pro Stunde! Und damit Sie sich schon mal darauf einstellen können, wo die Karawane demnächst entlangfährt: Je nach Höhe des Busses fahren sie dann über die Ratoldstr. durch die „große Unterführung“ links hinein in die Paul-Preuß-Str. und die Josef-Frankl-Str. hinunter bis zur Kreuzung an der Feldmochinger Str. und von dort geht’s hinaus gen Oberschleißheim und dann nach Freising. Zu hohe Busse, die nicht durch die „große“ Unterführung passen, fahren dagegen auf der Ratoldstr. gen Süden und biegen dann auf die Lerchenstr. ein, um über den beschrankten Bahnübergang weiter zur Josef-Frankl-Str. zu fahren und dort wieder auf die bekannte Route einzubiegen.
An der kleinen Buswendeschleife östlich der Bahn zwischen Ratold- und Raheinstr. (südlich vom Auerbach-Haus) werden drei Bushaltestellen errichtet. Die südliche Raheinstr. wird nur gen Norden befahrbar sein, d. h. die Busse fahren alle bis auf Höhe Rambertweg und biegen dort in die Raheinstr. ein. Fazit: Das wird ein Spaß werden!
P.S.: Von der DB bzw. RVO-Bus kommt folgende Ergänzung:
Eingesetzt werden vorrangig Busgelenkzüge mit ca. 18m Gesamtlänge und Großraumfahrzeuge mit ca. 13-15m Gesamtlänge. Dies ist notwendig, weil das entsprechende Fahrgastaufkommen erwartet wird.
Die Fahrtroute betreffend Stadt und Landkreis München verläuft folgendermaßen:
An der Schienenersatzhaltestelle Feldmoching, Bereich Feldmoching Bf. Ost, Rahein-/Ratoldstr., die Ratoldstr. entlang, über Lerchenstr. – Josef-Frankl-Str. – Feldmochinger Str. St2342 weiter nach Unterschleißheim.
In der Gegenrichtung, von Unterschleißheim kommend, über Feldmochinger und Josef-Frankl-Str. zum Bahnhof Feldmoching zum Ausstieg, ab dort je nach Fahrzeughöhe zur Einstiegshaltestelle Feldmoching Bf. Ost über Paul-Preuß- und Dülferstr. oder über Josef-Frankl-Str. – Lerchenstr. – Ratoldstr.
Jürgen Bauer meint
Was ist das für eine mobile Mauer, die an den Bushaltestellen Ratholdstr./Raheinstr. aufgezogen wurde? Die muss doch wirklich sehr viel Geld kosten! Welchen Sinn hat die Mauer? Vor allem für 6 Wochen…. das ist doch rausgeschmissenes Geld…
Markus Auerhahn meint
Vermutlich ein Lärmschutz für das Auerbach-Anwesen. Gewusst wie…
Betty meint
Anwohner sind halt nicht gleich Anwohner: Den einen werden die Parkbuchten weggenommen und sie müssen den Lärm der parkenden Busse und Gestank hinnehmen, dem einzelnen Haus wird eine Lärm- und Sichtwand hingestellt – wenn man die richtigen Verbindungen hat, geht viel.
Jette meint
Ich finde die Informationen über den Streckenverlauf durch Feldmoching sehr beunruhigend. Man weiß schon vorab, wie das Chaos aussehen wird. Aber mich erschreckt besonders, dass bereits am Samstag die Busse nicht wie geplant durch die Josef-Frankl-Str., sondern über die Herbergstr fuhren. Scheinbar muss der Busfahrer sich nicht an diese Vorgaben halten. Diese Straße ist im Berufsverkehr täglich verstopft und man kann als Fußgänger/Radler nicht mehr sicher die Kreuzung Herbergstr./ Lerchenstr überqueren. Wie soll es erst mit den vielen Radlern zum See oder Kindern, die zum Spielplatz oder Beerencafe wollen, gehen?
Elisabeth meint
Da bin ich ja mal gespannt. Letzte Woche lag ein Flyer der dB im Briefkasten – keine Angst vor der Baustelle -, wenn ich das so lese, wird mir Angst und bang – war mir nicht bewusst, dass der Hauptverkehr auf der Ostseite ist. Dachte mir, Busumkehrschleife, aber das klingt ja jetzt ganz anders – das ist ja ein Bus pro Minute. Viel Spaß an der Ecke Ratold-/ Dülferstr. Da stehen die Autos schon meterweit im Berufsverkehr und dann die Busse oder wenn die Bahnschranke mal zufällig zu ist – schaun wir mal, was die nächste Woche bringt und ob man die Sommerferien merkt – mein Kollege aus Landshut hat sich jetzt dann 5 Wochen Urlaub genommen. Er will sich den Schienenersatzverkehr nicht antun, er hat ihn oft genug erlebt