Seit Februar wird gemeinsam mit Künstlern in wöchentlichen Proben im Hasenbergl für ein Stationentheater geprobt, das im Juni aufgeführt werden soll. In insgesamt sechs verschiedenen Kursen können Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren, die Lust haben, Theater zu spielen, zu tanzen, zu musizieren oder Spielorte zu gestalten, mitwirken. Die Kurse haben zwar schon begonnen, aber den Februar über kann man noch einsteigen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Kurs 1: Montags um 14.30 Uhr: Theater bei Judith Huber für 8- bis 12-Jährige in der Volkshochschule, Blodigstr. 4, 2. Stock
Kurs 2: Montags um 15 Uhr: Ausstattung/Bühnenbild bei Marie Jaksch in der Volkshochschule, Blodigstr. 4, 2. Stock
Kurs 3: Mittwochs um 15 Uhr: Musik bei Marcus Graßl im „Club“, der Kinder- und Jugendeinrichtung an der Wintersteinstr. 35
Kurs 4: Donnerstags um 15 Uhr: Theater/Tanz bei Chris Hohenester in der Volkshochschule, Blodigstr. 4, 2. Stock
Kurs 5: Donnerstags um 15 Uhr: Tanz bei Annerose Schmidt für 8- bis 12-Jährige in der Volkshochschule, Blodigstr. 4, 2. Stock
ab 13. März:
Kurs 6: Mittwochs um 16.30 Uhr: Theater bei Karnik Gregorian im „Club“, der Kinder- und Jugendeinrichtung an der Wintersteinstr. 35
Alle Kurse finden einmal wöchentlich und in der ersten Woche der Osterferien statt, außerdem am 1. und am 30. Mai. Eine Voraufführung findet am 12. Mai statt, Premiere ist am 7. Juni. Weitere Aufführungen sollen am 8. und 9. Juni stattfinden. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos bei xenia.buehler@schauburg.net oder unter Tel: 0 89 / 23 33 71 71.
Die Schauburg hat das Projekt „Reisen Rasen Rappen“ initiiert, das in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule und dem „Club – Kinder- und Jugendzentrum“ im Hasenbergl stattfindet. Ausgangspunkt ist dabei das aktuelle Spielzeitmotto, das sich mit der Frage der Gleichheit bzw. Ungleichheit in unserer Gesellschaft befasst. Mobilität ist einer der wichtigsten Aspekte hinsichtlich der Strukturen sozialer Ungleichheit in unserer Gesellschaft. In München, einer an Fläche kleinen, kulturell auf den Innenstadtkern ausgerichteten Stadt, ist Mobilitätseinschränkung gleichbedeutend mit mangelnder kultureller Teilhabe. Das Projekt „Reisen Rasen Rappen“ möchte ergründen: Wie wird diese Einschränkung wahrgenommen? Wie hoch sind die realen Schranken, den Stadtteil zu verlassen? Nehmen die Kinder und Jugendlichen dies als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit zur Kenntnis?
Momentan besuchen vier bis sieben Kinder/Jugendliche einen Kurs. Die ideale Teilnehmer-Zahl läge bei zehn bis zwölf Teilnehmern pro Kurs. Also: Mutige und kreative Kids vor!