So wunderbar warmes Wetter – und alles noch ganz ohne Sturmtief Bennet, wenngleich die ersten Ausläufer schon den ein oder anderen Kopfputz wegwehten – gab’s wohl noch nie bei einem Straßenfasching in Feldmoching.
Manch eine ließ ob der „Hitze“ am Sonntag, den 3. März gar das Kostüm Kostüm sein und den Riadastoanern gingen phasenweise sogar die Gläser für den Aperol aus! Obwohl das Bier in Strömen durch die Kehlen floss und viele viele Jugendliche, junge Erwachsene ratschend, tanzend, singend, trinkend & essend auf der Feldmochinger Str. umherstanden, verlief der Straßenfasching ganz friedlich und ohne jeden Vorfall.
In der Zwischenzeit liegt uns ein Statement des Vorsitzenden des Gesamtvereins Feldmoching zum Kommentar unten vor. Der Gesamtverein organisiert, zur Freude der Feldmochinger Bevölkerung, ja seit Jahren das Faschingstreiben.
„Um 19 Uhr zur Straßenfreigabe für den Bereich zwischen Ponkratz- und Josef-Frankl-Str. (bis auf Terrasse und Vorplatz Feldmochinger Hof), wo ich als Gesamtvereinsvorsitzender die Verantwortung habe, war alles sauber.
Am nächsten Morgen habe ich um 7.30 Uhr noch persönlich irgendwelche Reste entfernt.
Für Besucher, die die aufgestellten Toiletten nicht benutzen, kann ich leider auch
nichts.
Zwei Hinweise:
a) Der Gesamtverein ist nicht verantwortlich, was anscheinend vor dem Route 51 passiert ist.
b) Ich habe eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse. Bis jetzt hatten wir nie ein Problem und wenn, dann kann man das bilateral lösen, da braucht man nicht die große Welt (Die wortgleiche Beschwerde ist genauso im Kreisverwaltungsreferat aufgeschlagen.)“
Maximilian Bauer
Vorsitzender Gesamtverein Feldmoching
Fotos: Gerlinde Dunzinger & Renate Regnet
Goaßzipfe meint
Ich kann Herrn Bauer hier nur vollumfänglich zustimmen. Leute wie „Jeck“, die sich hier echauffieren, sind genau die Leute, die selbst nichts organisieren, die selbst keine Verantwortung übernehmen, dann aber großen Wind machen und gleich den Behördenweg einschlagen. Dann soll es „Jeck“ das nächste Mal besser machen.
redaktion@la24muc.de meint
Dass zunehmend Gläser verwendet werden, befürworten wir sehr. a) Schmeckt der Aperol in Gläsern nun einmal besser als in Plastikbechern und b) sollten wir der Umwelt zuliebe uns wirklich endlich alle von der Coffee-to-go-Pappbecher-Mentalität abkehren und das nicht immer nur anderen vorschreiben. Jeder hat seinen Beitrag zu leisten. Zu den anderen Kritikpunkten werden wir den Veranstalter, den Gesamtverein, um eine Stellungnahme bitten.
Jeck meint
Alles super! Wär halt auch toll, wenn der Veranstalter jetzt auch endlich den Müll entsorgen würde. Überall Glassplitter und Flaschen am Gehweg und Straßenrand. Warum sind Glasgefässe überhaupt erlaubt? Toiletten sind auch zu wenige da, es wird an Häusern uriniert. Ebenso fehlt es auch an Sicherheitspersonal – an parkenden Autos wurde randaliert.
Ronald meint
zum Punkt warum Glas erlaubt ist, steht schon eine Begründung da. Warum randalierende Personen nicht belangt werden, ist eine offene Frage. Die Polizei macht gelegentlich Routinekontrollen, wo einfach jeder, der gerade daher kommt, auf Alkohol oder Drogen kontrolliert wird. Ich kenne Fälle, wo Unauffälligen, weil sie aber über 1.5 Promille hatten, der Führerschein entzogen wurde. Warum greift die Polizei bei den hier Randalierenden nicht durch? Eine Zeit lang ohne Führerschein würde sicher erzieherisch wirken.
Bernd meint
Lieber Jeck,
die Vereine geben sich die größte Mühe und verlassen ihre Stände stets aufgeräumt, ordentlich und sauber. Da gab es nach meinem Wissen noch nie ein Problem. Wo genau haben Sie „Überall Glassplitter und Flaschen am Gehweg und Straßenrand“ gesehen? Bestimmt nicht im Bereich der Veranstaltung. Ich habe in der Vergangenheit schon mehrmals Wildbiesler beobachtet, die an Häueser pinkeln, obwohl 20 Schritte entfernt eine freie Toilette war. So etwas entschuldigt auch Alkoholgenuss nicht. Bitte machen Sie doch einen Vorschlag, wie man das verhindern kann und helfen Sie nächstes Jahr ehrenamtlich mit, so wie es alle anderen auch tun. Vielleicht als Sicherheitsbeauftragter? Oder Sie bleiben besser zu hause. Haltlose Kritik gegenüber den vielen fleißigen Mitbürgern motiviert nicht gerade, wieder etwas auf die Beine zu stellen.