Gewöhnlich gehen Anträge auf einen Zuschuss aus dem BA-Budget im großen Gremium mehr oder weniger reibungslos über die Bühne. An diesem Abend war es etwas anders. Zwar bekam der Bürgerverein Lerchenau ebenso seine beantragte Summe von 1.798 Euro (für die Jubiläumsfeier „100 Jahre Lerchenau“) wie der TSV 54 – DJK München seine 540 Euro (für die Spiel- und Trainingsausstattung für zwei Herrenmannschaften in der neuen Spielsaison). Aber schon beim Antrag von Fasanerie aktiv – der Verein hatte 1.000 Euro Zuschuss für das Straßenfest am 20. Juli beantragt – gab es laut Direktorium „Verwicklungen“.
Denn der Verein habe bei der Aufklärung eines Sachverhalts trotz telefonischer Nachfrage und mehrerer E-Mails nicht mitgewirkt. Laut Direktorium sei der Antrag deshalb wegen formaler Mängel abzulehnen. Birgit Trautner erinnerte daran, dass Vereinsarbeit nun einmal ehrenamtliches Engagement sei, doch BA-Chef Auerbach konterte mit dem Argument, wer Geld haben wolle, müsse sich an die Spielregeln halten. Letztlich einigte man sich darauf, den Antrag in die nächste Sitzung zu verschieben, damit der Verein in den vier Wochen die geforderten Dinge nachreichen kann.