Auf dem Areal der Eggarten-Siedlung werden in der kommenden Woche ab Montag, den den 27. Januar bis voraussichtlich 7. Februar im Zuge von Verkehrssicherungs- und teils Rückbaumaßnahmen von Gartenhütten auf aufgelassenen Grundstücken notwendige Grün- und Baumschnittarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten wurden laut den Investoren der Unteren Naturschutzbehörde angezeigt und erfolgen in enger Abstimmung mit artenschutzrechtlichen Fachgutachtern.
Verena meint
Nachdem sich unser OB, wie in den letzten Tagen der Presse zu entnehmen war, so über den illegalen Abbruch des Uhrmacherhäusels und das Drumherum erzürnte, möge er Gleiches doch bezüglich der geplanten Bebauung des Eggarten-Areals machen! Das wäre konsequent! Ich sehe es leider auch so: Durch die angeblichen „Sicherungsmaßnahmen“ sollen Fakten geschaffen werden, damit am Ende nichts mehr vorhanden ist, das schützenswert wäre. Ich habe die Pläne auch gesehen u. weiß durch Bauvorhaben bei mir in der Nähe, dass da selten etwas an Bäumen und Grün stehen bleibt. Es wird platz für den Aushub der Baugrube und die Fahrzeuge gebraucht. Wenn diese dann auch noch ständig über die Wurzeln der Bäume fahren, schadet das den Bäumen enorm u. dann haben wir halt einen kranken Baum, der gefällt werden „muss“…. Es ist nur noch deprimierend, dass unsere Stadtspitze trotz intensivster Proteste nicht auf ihre Münchner hört und diesem völlig außer Kontrolle geratenen Wachstum Einhalt gebietet!
Sabine Kiermaier meint
Wenn man bedenkt, was die Investoren auf das Gelände des Eggarten bauen wollen, kann man sich schwer vorstellen, dass die geplanten Fällarbeiten mit Artenschutz irgendetwas zu tun haben. Es sollen möglichst viele Bäume gefällt werden, damit nicht mehr viel da ist, was für den Naturschutz relevant ist. Dann kann das Bauvorhaben später noch leichter durchgedrückt werden. Die Vermüllung des Geländes ist bereits jetzt sichtbar, da sehen die Investoren und die UNB offenbar keinen Handlungsbedarf, obwohl das im öffentlichen Interesse ist!
Rupf meint
„Notwendige Grün- und Baumschnittarbeiten“, „in enger Abstimmung mit artenschutzrechtlichen Fachgutachtern“ – niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!