Vielleicht sollte man nicht nur wegen des Coronavirus bei der Kommunalwahl besser Briefwahl machen. Auch wegen der wahnsinnig großen Wahlscheine ist es sehr sinnvoll, zuhause am (ausgezogenen) Küchentisch die Wahlunterlagen zu studieren. Der große grüne Wahlschein für den Stadtrat misst 160 mal 65 cm. Dafür bräuchte man eigentlich einen gediegenen Biertisch!! Wie soll man bei einem solchen Papierwust eigentlich in der engen Wahlkabine die gewünschten Kandidaten suchen, finden und dann auch noch richtig ankreuzen? Wer weiß, was da nicht alles in den Wahlkabinen schiefläuft. Eigentlich bräuchte es für die Durchführung der demokratischen Wahlen Sonderkurse in den Volkshochschulen!
Rant meint
Jemand, der nicht versteht, wie so ein Wahlzettel ausgefüllt werden muss, sollte, ehrlich gesagt, auch nicht wählen gehen. Wer nicht bis 80 zählen kann, wird auch nicht vestehen können, welche Positionen der einzelnen Parteien sinnvoll sind und welche nicht.
ReinhardKrohn meint
Lieber „Rant“ – warum schreiben sie unter einem Tarnnamen ? Keinen Mut ?
Nun, keine Sorge, ich wähle bereits seit Jahrzehnten ! Und hoffentlich auch richtig. Mein Thema hat ja nun einmal mit den politischen Inhalten der sich zur Wahl stellenden Parteien überhaupt nichts zu tun. Wenn ein Wahl-„zettel“ für unseren Stadtrat mittlerweile ein Maß von 160 mal 65 cm erreicht hat, dann sollten die zuständigen Politiker und Verwaltungssachverständigen sich doch einmal über eine vielleicht zukünftig bessere Wahltechnik Gedanken machen. Ein derartiger Gedanke hat mit Dummheit und politischem Unvermögen nichts zu tun. Ein Vorschlag wär auch, die engen Wahkabinen den mitlerweile erreichten Demensionen der Wahhl-„Zettel“ entsprechend zu vergrößern. Was meinen sie dazu ? Einen besseren Vorschlag ?
Mountain meint
Sehr geehrter Rant, ich finde Ihren Kommentar vollkommen unnötig.
Rant Revisited meint
Na, das ist doch endlich einmal ein zielführender Vorschlag, lieber (m/w/d) Rant!
Ich würde noch einen Schritt weitergehen: Warum nicht die Einheitslisten der DDR wieder einführen? Das macht das Wählen noch einfacher und entspräche zudem unserer zeitgenössischen Parteienrealität (und den damit verbundenen Machtoptionen),