Wir Nordlichter müssen leider einmal durch die ganze Stadt, denn: Bis zum 15. Dezember wird in der Messe München ein Impfzentrum einrichtet, damit die Impfungen unmittelbar starten können, sobald ein Corona-Impfstoff verfügbar ist. Dazu wurde mit der Aicher Ambulanz Union ein Vertrag abgeschlossen, die sich bereits bei Aufbau und Betrieb der Teststation auf der Theresienwiese bewährt hat (und die bislang auch stets anrückte, wenn das Gesundheitsamt Kontaktpersonen der Kategorie 1 testen ließ, die ob der über sie verhängten Quarantäne nicht mehr nach draußen durften). Aicher wird nun in Kooperation mit der MKT − Krankentransport OHG in einer Messehalle die erste Ausbaustufe des Impfzentrums aufbauen und bis zu 20 Impfteams bilden.
Auch wenn die abschließende Impf-Priorisierung der vulnerablen Gruppen durch die Ständige Impfkommission noch nicht vorliegt, bereitet sich die Stadt darauf vor, zunächst vor allem mit mobilen Impfteams Bewohner*innen und Personal von Alten- und Pflegeheimen zu impfen. Außerdem soll es – sofern anfangs bereits genügend Impfstoff zur Verfügung steht – auch den Münchner Krankenhäusern ermöglicht werden, vorrangig ihr Personal zu impfen.
Für die Messe als Standort des Impfzentrums hat sich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter ausgesprochen, da hier neben einer guten Erreichbarkeit auch die nötige Infrastruktur vorhanden ist, um größere Personenströme gut und sicher bewältigen zu können.