15,5 Jahre lang war Rupert Frankl (70) in der Pfarrgemeinde von Peter und Paul Aushilfsmesner bzw. stellvertretender Mesner oder „Mesner vom Dienst“, wie er seine Position selbst spaßhaft umschreibt. Am vergangenen Samstag wurde das Feldmochinger Urgestein aus einer alten Bauernfamilie im Rahmen der Vorabendmesse in den nun endgültigen Ruhestand verabschiedet.
Rupert Frankl ist in Feldmoching bekannt wie ein bunter Hund. Schließlich ist er ein vielseitig engagierter Mensch. Nicht nur in der Kirche. Er ist Mitglied bei den Riadastoanern, dem Heimatverein Edelweiß sowie dem kath. Männerverein. Und er sitzt seit 2010 im Bezirksausschuss 24 für die CSU, wo er vor allem die Stimme erhebt, wenn es um Feldmochinger Belange geht, etwa um die Parksituation in der Lerchenstr. oder die äußerst unübersichtliche, weil zugeparkte Kreuzung Ponkratz-/Lerchenstr. Er geht also der „Dorf“-Gemeinschaft nicht verloren, wenn er nun kein „Mesner vom Dienst“ mehr ist, was er insbesondere im August war, wenn Zoltán Maár, hauptamtlicher Mesner und Hausmeister in Peter und Paul, Urlaub hatte. Und er verspricht, wenn’s brennt oder Not am Manne ist, auch weiter da zu sein und überhaupt sei er als Rosenkranzvorbeter weiterhin eingeteilt. Und bei den Bittgängen nach Maria Eich wird er gleichfalls dringend mit seinem Rosenkranz gebraucht, zeigt er doch stets zuverlässig wie ein Uhrwerk mit seinem Glöckchen an, wann ein Gesätz zu Ende ist und der Wechsel erfolgt!
Nadine Wutz meint
Braver Papa!