In der ersten Printausgabe des neuen Jahres berichteten wir über das noble neue Toilettenhäuschen am Goldschmiedplatz, das das Baureferat auf Wunsch des BA hier in den Wochen vor Weihnachten aufgestellt hatte. Im Ursprungstext hatten wir noch mit der Bitte geschlossen, dass das Toilettenhäuschen, das gewiss eine Stange Steuergelder gekostet hat, doch lange so sauber und ordentlich aussehen möge wie zu Beginn. Unser Wunsch wurde leider nicht erhört.
Kaum aufgestellt, sind schon die Vandalen über das Toilettenhäuschen hergefallen und haben in die Eingangstüre dicke Dellen geschlagen und in die edel spiegelnde Außenhaut dicke Löcher geschlagen, auf dass das Glas splitterte. Auch der Öffnungsschalter scheint einen zu derben Schlag abbekommen zu haben, jedenfalls ließ sie sich bei uns nicht mehr öffnen. Offensichtlich lohnt es sich in diesem Land nicht mehr, etwas Ordentliches für die Allgemeinheit hinzustellen. Ein Dixie-Klo tut’s allemal.
ReinerF meint
Dies ist sehr ärgerlich! Vandalismus an öffentlichen Einrichtungen müssen wir leider immer wieder erleben, und zwar überall im Lande. Unter uns leben halt auch solche Menschen, die keinerlei Respekt haben vor privatem und öffentlichem Eigentum, auch nicht vor derartigen sozialen Einrichtungen wie am Goldschmiedplatz, die zum Wohle der Allgemeinheit, also aller Menschen errichtet werden. Dagegen helfen auch noch so gut gemeinte – auch strenge – Gesetze nicht.
Aber bitte, nun sollten nicht etwa wieder einmal wüste Beschimpfungen gegen „das Hasenbergl“ allgemein abgefeuert werden. Einige wenige Vandalen wie hier müssen einfach herausgefunden werden. Und zwar mit Hilfe all derer, die sich derartige Entgleisungen gegen die Allgemeinheit einfach nicht gefallen lassen wollen. Also bitte, die Polizei ist vermutlich auch in diesem Falle auf die Mitwirkung der Öffentlichkeit angewiesen. Etwas wissen, aber sich damit zurückhalten, gilt nicht!!!