Am Goldschmiedplatz befindet sich eine Skulptur von Hanns Goebl aus dem Jahr 1963. Silke Wallenhauer (für die ÖDP im BA 24) bemerkte auf einem Spaziergang, dass die darauf dargestellten Rehe z. T. „kopflos“ waren: Der obere Teil des Kunstobjekts war um 90 Grad verdreht. Mit Hilfe des Baureferats (Gartenbau) und eines Steinmetzbetriebs wurde dies nun korrigiert und der Originalzustand des Kunstwerks wiederhergestellt. Vielleicht schauen Sie bei ihrem nächsten Spaziergang dort einfach mal vorbei.
Der Bildhauer Goebl, der 1901 in München geboren wurde und 1986 starb, hatte an der Akademie der schönen Künste in München studiert, ging dann mit einem Stipendium für die berühmte Villa Massimo nach Rom. Zurück nach Deutschland arbeitete er bei der Nymphenburger Porzellan-Fabrik, wo er zahlreiche kleinere Arbeiten wie Soldatenfiguren ausführte, wie Wikipedia zu berichten weiß. 1976 erhielt er den Ehrenpreis des Schwabinger Kunstpreises.
Reiner F meint
Ist es so zu verstehen, dass es 49 lange Jahre bedurfte, bis erkannnt wurde, dass die Rehe auf der Skulptur von Goebl kopflos sind ??
Na, dann will ich mal künftig mit mehr Aufmerksamkeit in unserem Stadtteil herumschauen, ob noch ein weiteres derartiges Kunstwerk irgendwie verkehrt herum dasteht.
Silke Wallenhauer meint
Ich denke es sind “nur” 21 Jahre, da der Brunnen im Zuge des Projekts “soziale Stadt” umgesetzt wurde.
Bernd meint
Da stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit von solchen Kunstwerken. Augenscheinlich ergötzt sich keiner daran… Nicht alles, was manche Durchgeistigten herausragend finden, wird von den Bürgern dann auch wertgeschätzt. Da könnte man sich an manchen Stellen sehr viel Geld sparen. Ein gutes Beispiel dafür ist auch der Walter-Sedlmayr-Platz. Sollte man nicht die betroffenen Bürger vorher selbst fragen, ob sie das wollen?